Montag, 14. Mai 2012

Das Wandern ist des Nerds Lust

Nachdem wir den Freitag ganz gemütlich mit Fish and Chips ausklingen gelassen haben, ging es am Samstag schon früh aus den Betten. Das nicht nur so, sondern weil wir uns ein Ziel gesetzt hatten. Wir wollten den höchsten Berg in Belfast näherer Umgebung erklimmen. Das heißt: 5 von uns wanderten und ein Verrückter ging joggen. Ich gehörte dem Wanderteam an. Schon nach kurzer Zeit wurde uns bewusst, dass der Berg nicht ganz so nah ist, wie es von unserem Wohnzimmerfenster aus immer den Anschein hat. Dafür bekamen wir interessant bemalte Häuser in einem Randbezirk von Belfast zu sehen. Die Bilder machten uns relativ unmissverständlich klar, welche Meinung von den Anwohnern vertreten wird.





Endlich im Grünen angekommen ging die Kletterei fast sofort auch schon los. Bereits nach wenigen Metern endete die Straße und wir mussten unter einem Zaun hindurch schlüpfen, um zu den "Wanderwegen" zu gelangen. Schon hier war die Aussicht einfach nur wundervoll. Der kurze Regenschauer, der uns auf unserem Weg durch die Stadt nämlich noch begleitet hatte, war längst verzogen und so enthüllte strahlender Sonnenschein die schöne Seite der Stadt.





Nach dieser kurzen Zwischenpause ging es auch gleich weiter. Durch dichtes Gestrüpp gelangten wir schließlich auf eine Lichtung mit einer hohen Felswand. Ich selbst kletterte nur bis zur Hälfte hinauf. Die anderen 4 machten sich auf den weiteren Aufstieg.



Dort oben fanden sie dann auch einen nicht ganz so steilen Pfad, auf dem ich ihnen dann folgen konnte. Hier oben wurde der Ausblick immer atemberaubender. Gut, das könnte auch an dem anstrengen Aufstieg gelegen haben, aber schön war es trotzdem. Schließlich lief uns sogar wieder unser Jogger über den Weg. Der war inzwischen schon wieder auf seinem Rückweg und erzählte uns, dass weiter oben noch eine Art Sumpfgebiet läge. Weiter oben bedeutete in diesem Fall, dass wir gerade mal die Hälfte des Weges hinter uns hatten. Da wir aber nun schon aussahen wie sau und es doch schon relativ spät war, entschieden wir uns dazu, doch lieber umzudrehen und den Gipfel an einem anderen Tag zu erstürmen.




Der Abend begann mit einem Burrito und einem Glas Cidre. Eigentlich hatten wir nicht mehr vorgehabt uns noch irgendwo hinzubewegen. Aber dann war die Laune am Ende doch noch o gut, dass es uns wie durch Zauberhand in das Laverys zog. Damit war das Schicksal des Sonntags auch schon besiegelt.
Dieser startete mit allgemeinem Knurren und Gemurmel. Geendet hat er fast genauso. Nur begleitet von einer Folge Bones...

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