Dienstag, 8. Mai 2012

Ein langes Wochenende später

Den Freitag haben wir gemuetlich im Botanic Inn ausklingen lassen. Bei einem der aelteren Posts gibt es von diesem Pub auch noch ein Foto zu sehen. Man kann es recht gut durch den Slogan "250 years of Guiness Time" identifizieren. Hier lieferten sich zwei meiner Mitbewohner einen Wettstreit, wer es schafft, die meisten Nummern von huebschen, jungen Maedels zu ergattern. Nach Nummer 12 kamen wir aber zu dem Schluss, dass es hier entweder sehr einfach ist an fremde Telefonnummern zu gelangen, oder sie nur falsceh Nummern zugesteckt bekommen haben. Ich habe aus diesem Abend auch ein Lehre gezogen: Gehe niemals allein auf die Terrasse um frische Luft zu schnappen. Es dauerte naemlich keine 2 Sekunden, bis sich um mich herum Kerle versammelt hatten, die mich entweder mit ihrem Kumpel verkuppeln oder mir etwas zu trinken ausgeben wollten. Die Iren fackeln da wirklich nicht lange. Der wirkliche Hoehepunkt des Abends kam dann allerdings auf dem Rueckweg. Hier trafen wir auf zwei Studenten, die ihre Nasen zu lange und wohl auch zu oft in weissen Zeug gebadet hatten. Zuerst waren sie scharf auf unsere Schuhe (ihre eigenen hatten sie zwei Weibern ueberlassen, die auf ihren Highheels nicht mehr laufen konnten), danach wollten sie unbedingt Timos Jacke haben. Der Gute bestand aber darauf diese nicht abzugeben. Sowas gemeines aber auch! Bevor das Ganze ausarten konnte, kamen wir zum Glueck an unserer Wohnung an und verschwanden blitzschnell zu Hause.

Am Samstag  fuehrte uns unser Weg zuerst aufs Sofa, wo wir uns dann mehrere Folgen Bones zu Gemuete fuehrten. Spaeter ging es dann noch in die Innenstadt zum Fools Festival. Bei diesem treten allerlei Strassenkuenstler auf. Wir fanden ausserdem den Souvenirshop, einen "Elektrofachhandel" (nichtmal richtige Steckdosen haben die hier!) und einen Klamottenladen, bei dem ein einfaches Top, fuer das man bei H&M locker 12€ laesst nur 2£ kostet. Zum Abendessen gab es lecker Schweinchen Curry. Zu sagen bliebe an dieser Stelle eigentlich nur, dass rote Lakritze das wohl mit Abstand leckerste ist, was ich bisher an Naschzeug hier gefunden habe. Davon muss ich mir unbedingt einen kleinen Vorrat mit nach Deutschland nehmen.

Sonntag fing an wie Samstag. Nur ging es dann nicht in die Innenstadt sondern zum Titanic Quarter. hier stelltenw ir fest, dass die Titanic kleiner war als gedacht und das Wetter hier unberechenbar wie eh und je. Da sind wir nun schon bei Sonnenschein losgelaufen und trotzdem noch in den Regen geraten. Allerdings haben wir es am Sonntag auch zum ersten Mal bis zu Burger King geschafft. Das Fleisch ist hier halt einfach mal doppelt so dick wie in Deutschland. Gemeinheit! Abends sind wir dann noch zu dritt zum Laverzs (Pub) auf der anderen Strassenseite gegangen. Nachdem wir uns hier mit den zweien aus den Docks getroffen und festgestellt hatten, dass Montag wohl nicht alle Belfaster frei haben (es war nicht viel los in den Bars), beschlossen wir zu gehen. Meine beiden Mitbewohner fuehrte ihr Weg nach Hause und meiner mich noch zu den Docks, wo ich noch ein bisschen mit den dortigen Bewohnern plauderte. Ein bisschen ist hierbei gut. Ich war erst gegen 5 Uhr morgens wieder zu Hause. Immerhin konnte mir Peter noch ein Taxi rufen.








Entsprechend spaet begann also mein freier Montag. Dieser bestand auch nur als rumgammeln und Bones gucken. Zum Abendessen gab es dann selbst gemachte Burger.

Angeblich ist heute der letzte Tag, an dem hier auf Arbeit noch etwas los sein soll. Danach sind alle Examen geschrieben. Zum Glueck hat der Kopierer im ersten Stock erst jetzt endgueltig seinen Geist aufgegeben...

  


Und hier noch ein wenig Englisch fuer Fortgeschrittene:



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